Bundesverkehrsminister Volker Wissing war beim BUND zu Gast und erteilte unserer Forderung nach einem Neubaustopp für Fernstraßen eine Absage. Die fadenscheinige Begründung: Ihm seien die Hände gebunden, er setze lediglich um was bereits beschlossen wurde. Als höchstem Verantwortlichen für den Verkehr in Deutschland nehmen wir ihm diese ausweichende Argumentation nicht ab! Deshalb haben wir einen E-Mail-Protest gestartet, der direkt im Postfach von Bundesverkehrsminister Wissing ankommt.

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Der Bau neuer Autobahnen und Bundesstraßen hat fatale Auswirkungen auf unsere Natur. Die Betonschneisen zerstören Wälder, Moore und Wiesen. Jährlich sterben tausende Wildtiere wie Luchs, Wolf und Bussard im rasenden Autoverkehr.
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Doch auch Tiere und Pflanzen weitab der Straße sind bedroht: Die größte Gefahr für die Artenvielfalt ist der Klimawandel. Als einziger Sektor hat der Verkehr es nicht geschafft, seinen CO2-Ausstoß zu verringern und verfehlt fortlaufend die Klimaziele. Sehenden Auges fährt Verkehrsminister Wissing (FDP) mit Vollgas in den klimapolitischen Abgrund.

Es ist ein teurer Irrglaube, dass sich mit immer neuen Autobahnen unsere Verkehrsprobleme lösen ließen. Jede neu gebaute Autobahn oder Bundesstraße zieht enorme Folgekosten in der Sanierung nach sich. Unvorstellbare sieben Milliarden Euro verschlingt allein der Bau der Küstenautobahn A20, während andernorts Brücken zerfallen, weil das Geld für die Sanierung fehlt.

Teuer, klimaschädlich und zerstörerisch – es ist kaum auszuhalten, wie unsere Zukunft mit überflüssigen Fernstraßen verbaut werden soll. Nur gemeinsam können wir uns gegen die Übermacht der Betonpolitik wehren. Schreiben Sie eine Nachricht direkt an Bundesverkehrsminister Wissing und fordern Sie ihn auf, den Bau neuer Autobahnen und Bundesstraßen zu stoppen!

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