Die BUND-Gruppe Dessau-Roßlau fordert:
- Schutz und Erhalt von Kleingewässern im Biosphärenreservat Mittelelbe als Lebensraum von bedrohten Amphibien, freier Zugang zu den Laichgewässern
- Eine naturverträgliche und möglichst artgerechte Landwirtschaft und keine neuen Megaställe für Hühner oder Schweine
- Stadtverträgliche Mobilität, gut ausgebaute Wege für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, den endgültigen Verzicht auf das Projekt Ostrandstraße
- Erhalt wertvoller Lebensräume, z.B. Streuobstwiesen im Gartenreich
- Schutz der Elbe und der Auen, mehr Platz für die Flüsse durch Deichrückverlegung an Mulde und Elbe, auch für einen nachhaltigen Hochwasserschutz
- Einen nachhaltigen Umgang mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich
- Eine stärkere Nutzung potentieller - Synergieeffekte als Stadt im Grünen und Dienstsitz des Umweltbundesamtes
- Weitgehende Vermeidung des Einsatzes von Pestiziden im Stadtgebiet
Die BUND-Gruppe Dessau-Roßlau...
... hat sich 1990 gegründet und hat z.Z. etwa 80 Mitglieder.
Die Interessen sind so unterschiedlich wie die Arbeitsschwerpunkte. Uns eint das Ziel, etwas Sinnvolles für die Umwelt und die Region zu tun.
Durch die bundesdeutsche Gesetzgebung gibt es viele gesetzliche Vorgaben und klar definierte Genehmigungsverfahren für neue Anlagen oder neue Bauvorhaben.
Ein Problem in Dessau-Roßlau ist die Erschließung neuer Wohn- oder Gewerbegebiete am Stadtrand, mit der Versiegelung von naturnaher Landschaft. Gleichzeitig stehen viele Gewerbeflächen oder Verkaufsflächen, wie der ehemalige Praktiker Baumarkt leer, wertvolle Ressourcen werden so verschwendet.
Unsere Arbeitsschwerpunkt
- Amphibienschutz
- weniger Einsatz von Herbiziden im Stadtgebiet
- Stellungnahmen zu Bauvorhaben oder Gesetzesvorschlägen
- Umweltbildung für Familien und Jugendliche mit dem BUND-Froschcamp und der Aktion: Der Natur auf der Spur
- Pflege von Streuobstwiesen, gemeinsam mit den Anwohnern
- Beratung interessierter Bürger*innen bei Fragen zu Natur und Umwelt