BUND Sachsen-Anhalt

Der BUND fordert: Pflanzenschutzmittel greifen stark in die Artenvielfalt ein und belasten Nahrungsketten. Bestäubungsleistungen und Nahrungsquellen für Vögel gehen verloren. Das wahrscheinlich krebserregende Glyphosat, gehört schnellstmöglich verboten!

Unterstützen Sie die Pläne, die Fläche des Ökolandbaus in Sachsen-Anhalt in der nächsten Landtagslegislatur mind. auf 20 % mehr als zu verdoppeln?

Die Positionen der Parteien

Wir wollen bis 2025 einen Herbizidausstieg und bis 2030 den Pestizidausstieg.

Ohne entsprechende Bewirtschaftung/Maßnahmen zum Pflanzenschutz würden Schädlinge, Unkräuter und Krankheiten die Versorgung der Bevölkerung durch einer Verminderung der Ernte möglicherweise gefährden. Deshalb setzen wir weiterhin auf bedarfsgerechten Dünge- und Pflanzenschutzmittelauf-wand nach guter fachlicher Praxis sowie eine Lagerungs- und Ausbringungstechnik mit entsprechender Drohnentechnik und Sensorenanalytik. Mit Blick auf das Insektenschutzgesetz gilt es zudem neue Wege zu finden, Natur- und Artenschutz mit entsprechender Bewirtschaftung verstärkt in Einklang zu bringen. Als Vorbild könnten hier auch die Modelle aus der Niederlande zur Einbindung von Blühstreifen an Ackerflächen darstellen.

DIE LINKE Sachsen-Anhalt hat bereits in dieser Legislatur eine Initiative dazu er-griffen und werden uns weiterhin dafür ein-setzen, zum Schutz von Klima und Boden, dem wichtigsten Gut in der Landwirtschaft. Wir setzen daher vor allem auf agrarökologische Anpassungsmaßnahmen, humusfördernde Landwirtschaft, regionale Stoffkreisläufe, Beratung sowie begleitende Forschung.

Wir wollen ein perspektivisches Verbot von Glyphosat und Neonicotinoid.

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