Der BUND fordert:
- Strengere Gesetze für hormonelle Schadstoffe! Hormongifte stoppen!
- Keine Geschenke an die Chemieindustrie – sondern vorsorgender Umwelt- und Gesundheitsschutz!
- Vorsorgeprinzip nach europäischem Chemikalienrecht anwenden!
- Nanomaterialien müssen reguliert werden! Das Europäische Chemikaliengesetz sowie produktbezogene Gesetzgebungen anpasst!
- Verbraucher*innen müssen wählen können – und Nanomaterialien als Inhaltsstoffe kenntlich gemacht werden!
Für eine Zukunft ohne Gift!
Achtung Plastik!
Die Gebrauchsmöglichkeiten für Plastik sind genauso groß, wie die Liste der Probleme und Risiken dieses Materials lang ist. Da gibt es das Abfallproblem. Aber auch schon während seiner Nutzung, bevor es Meere und entlegenste Gebiete der Erde vermüllt, kann Plastik schädlich sein.
Chemikalienpolitik – zentral für den Umwelt- und Verbraucherschutz
Es gibt rund 30.000 Chemikalien auf dem europäischen Markt, die in unzähligen Alltagsprodukten wie Kosmetika, Regenjacken, Bodenbelägen oder Spielsachen enthalten sind. Tag für Tag kommen wir mit diesen Stoffen in Berührung, nehmen sie über die Nahrung oder unsere Haut auf und atmen sie ein. Chemikalien sind in unserem Blut und im Blut unserer Kinder inzwischen so normal wie rote und weiße Blutkörperchen. Das Problem: Wir wissen nur von einem Bruchteil der Chemikalien, wie gefährlich sie für uns Menschen und unsere Umwelt sind.
ToxFox: Scannen, fragen, giftfrei einkaufen
Unsichtbar, aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Der BUND hat mit dem ToxFox einen Produktcheck entwickelt, der Verbraucher*innen hilft, Kosmetik- und Kinderartikel auf Schadstoffe zu prüfen.
Grube Brüchau - Giftmüll im Silbersee
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie und Umwelt" kämpft seit Jahren dafür, die umstrittene Giftschlammgrube im altmärkischen Brüchau endgültig zu beseitigen, denn nur nur die vollständige Beseitigung der Deponie bannt die Gefahr für Boden und Grundwasser.
In die Bohrschlammgrube im Landkreis Salzwedel waren 40 Jahre lang metallisches Quecksilber, Säuren und Arsenstoffe gekippt worden. Messungen hatten in der Vergangenheit ergeben, dass Schadstoffe aus der Deponie austreten.