Der seit Jahren geplante Bau einer neuen Auf- bzw. Abfahrt für die B91 – den sogenannten Nord-Rampen – bot aus unterschiedlichen Gründen immer wieder Gesprächsstoff unter den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Weißenfels.
Für die Mitglieder der BUND-Kreisgruppe Burgenlandkreis war es sehr wichtig, den dort lebenden Zauneidechsen eine geeignete, fachgerechte Grundlage für deren Fortbestehen in dem ausgewiesenen Ersatzlebensraum zu sichern.
Dabei kam es zu einem länger währenden Rechtsstreit zwischen dem BUND Sachsen-Anhalt e.V. und der Stadt Weißenfels über die notwendige Herrichtung des zu schaffenden Geländes für die Reptilien.
„Trotz erheblicher Differenzen im Vorfeld konnte nun eine Einigung zugunsten des Artenschutzes gefunden werden, so Ralf Meyer, Landesvorsitzender des BUND.
„Für die streng geschützten Zauneidechsen erfolgt nun deren Umsiedlung nach den festgelegten Maßgaben, der Erhalt der Population ist so weiterhin gesichert“, ergänzt Wolfgang Gotthelf, stellvertretender Vorsitzender der BUND-Kreisgruppe Burgenlandkreis. „Wir sind kein Verein der Verhinderer, d.h. es geht den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern nicht darum, jedes Projekt auf irgendeine Art und Weise zu blockieren, sondern es gilt, dem Artenschutz und somit dem Umwelt- und Naturschutz entsprechend Rechnung zu tragen.“ so Wolfgang Gotthelf abschließend.
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Wolfgang Gotthelf
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