BUND Sachsen-Anhalt

Selbstversorgung

EinE SelbstversorgerIn ist jemand, die oder der sich selbst mit dem Lebensnotwendigen, vor allem natürlich Lebensmitteln, versorgen kann.

Alle Bedürfnisse aus eigener Bemühung abzudecken, ist für mitteleuropäische Stadtmenschen nicht immer möglich. Aber ein bißchen kann fast JedeR von uns zum Selbstversorger werden.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, selbst ein Stück Land zu beackern? Glauben Sie uns: Es bringt vor allem viel Spaß!

 

Die regionalste und klimafreundlichste Methode ist der Anbau von Obst und Gemüse für den eigenen Bedarf – oder das Sammeln.

 

Ackern, pflanzen, pflegen, ernten

Beim Verband der Gartenfreunde können Sie erfahren, wo bei Ihnen in der Nähe eine Laube frei ist.

Immer häufiger gibt es auch die Möglichkeit, sich nur ein Beet in einem „Gemeinschaftsgarten" zu mieten.

www.gartenfreunde-sachsen-anhalt.de

www.kleingartenvereine.de/linkliste/neu/sachsenanhalt/lv_sachsenanhalt.php

 

Gärtnern Sie lieber mit vielen Menschen zusammen? Dann sind vielleicht Gemeinschaftsprojekte wie Interkulturelle Gärten genau das Richtige:
www.anstiftung.de/urbane-gaerten  

www.ikuga.kante-kultur.de

www.magdeburg-vegan.de/urbane-gaerten-magdeburg

 

Der eigene Balkon kann natürlich auch „beackert" werden. Zum Beispiel können Sie Kräuter und die meisten Gemüsearten ohne Probleme in Balkonkästen oder größeren Behältnissen züchten. Vor dem Einpflanzen sollten Sie darauf achten, dass die Pflanze genug Platz hat, um tief Wurzeln zu schlagen.

 

Mundraub

Was sich erst einmal anhört wie eine Straftat, ist in Wirklichkeit eine online basierte Initiative, die es sich zum Ziel gemacht hat, frei zugängliche Obstbäume auf der ganzen Welt zu kartieren, die frei abgeerntet werden dürfen. www.mundraub.org

 

Pilze und Früchte sammeln

Zur Saison im Wald Pilze zu sammeln kann ein schöner Ausflug sein.

Aber Vorsicht: Manche Pilze sind giftig. In der Saison hilft die ehrenamtliche Pilzberatung, die essbaren von den giftigen zu unterscheiden. Die Termine sind meist auf der Website der Kommunen oder telefonisch zu erfahren.

 

Wenn Sie im Wald Pilze, Beeren oder Nüsse sammeln möchten, müssen Sie verschiedene Regelungen beachten.

Im Waldgesetz ist genau festgelegt, welche Flächen Sie betreten und wie viele Früchte Sie sammeln dürfen.

Militärisch genutzte Bereiche, Wildhegegebiete oder Kernzonen landschaftlicher Schutzgebiete dürfen Sie meist nicht betreten. Informieren Sie sich am besten vorab im zuständigen Forstamt.

 

Sammeln dürfen Sie auf allen zugänglichen Flächen, so viel Sie wollen. Allerdings sollten Sie nur so viel sammeln, wie Sie selbst verzehren können.

 

Mehr zum Thema: www.ioew.de/no_cache/projekt/EE_Regionen_Sozialoekologie_der_Selbstversorgung

www.die-selbstversorger.de  

Tipps und Tricks:

Die BUND Garten-Reihe „Lebendiger Balkon"

 

Ökologisch Gärtnern: Die Broschüre vom BUND erhalten Sie natürlich auch bei uns. 

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