Wiederbelebung des Kleinbahnhof Güsen – Bewältigung sozialer Folgen des demographischen und strukturellen Wandels
Nach der Einstellung des Betriebs der Kleinbahn von Güsen nach Ziesar und Jerichow fiel der Kleinbahnhof in Güsen in einen Dornröschenschlaf und gehörte zu den "lost places" der DB.
Ab dem 1. Juli 2019 investiert nun der Europäische Sozialfond in die Wiederbelebung des Kleinbahnhof Güsen. Bereits im letzten Jahr hatten die Mitglieder der Leader Aktionsgruppe "Zwischen Elbe und Fiener Bruch" das Vorhaben auf die Prioritätenliste gesetzt.
Ziel ist es, mit der EU-Unterstützung den Kleinbahnhof mit seinem Bahnhofsplatz in Güsen
- als regionalen Identifikations- und Ankerpunkt durch Nutzungen wiederzubeleben und
- während der Projektlaufzeit die Basis für das dauerhafte Fortbestehen und die Weiterentwicklung der Projekte im Kleinbahnhof
zu schaffen. Dazu sollen
- Begeisterung für das bürgerschaftliche Engagement im Bereich von Nachhaltigkeit im ländlichen Raum,
- Aufbau und Reaktivierung von Beziehungen zum Kleinbahnhof,
- finanzielle Ausstattung und
- tragfähigen Strukturen
beitragen.
An dem Projekt werden Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen und Fähigkeiten beteiligt sein. Über den Kleinbahnhof wird ein aktives Netzwerk für eine nachhaltige Dorfentwicklung aus Einzelakteuren, Unternehmen und Vereinen entstehen.