BUND Sachsen-Anhalt

Klimafreundlicher Lieferverkehr für saubere und lebenswerte Städte

Der Verkehr in der Stadt ist vielerorts ein Problem: Verstopfte Straßen, zugeparkte Fahrrad- und Fußwege, Parken in zweiter Reihe, schlechte Luft und nicht zuletzt: CO2-Emissionen.

Der Lieferverkehr spielt hierbei eine große und immer größer werdende Rolle: Waren sollen den Einzelhandel erreichen, immer mehr Pakete wollen direkt zu den Kund*innen, kommunale Unternehmen beliefern ihre Standorte und und und … ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Gerade für den Onlinehandel wird weiterhin ein deutliches Wachstum prognostiziert. Neue Geschäftsfelder werden erschlossen und zusätzliche, neue Akteure wie der Lebensmittelhandel drängen auf den Markt.

Aktuell wird rund ein Drittel des Verkehrsaufkommens in Städten durch den Güter- bzw. Lieferverkehr verursacht. Das ist viel Verkehr, der zudem nach wie vor fast vollständig auf Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor basiert, sprich auf fossilen Brennstoffen beruht – mit all den damit verbundenen Nachteilen.

Deshalb ist der Lieferverkehr ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Lebensqualität in den Städten zu verbessern und das Klima zu schützen: Urbaner Lieferverkehr kann und muss stadtverträglich werden! Gerade auf der "letzten Meile", also auf dem Weg zu den Endverbraucher*innen, können Transporte bedeutend klimafreundlicher, effizienter und sauberer werden.

Klimafreundlicher Lieferverkehr

Der städtische Lieferverkehr ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um die Lebensqualität in den Städten zu verbessern und das Klima zu schützen: Urbaner Lieferverkehr kann und muss klimafreundlich und stadtverträglich werden! Im Projekt "Klimafreundlicher Lieferverkehr für saubere und lebenswerte Städte" sucht der BUND nach Lösungen, um dem Wachstum des Lieferverkehrs und dessen negativen Folgen auf Mensch und Umwelt entgegenzuwirken.

Zum Download

 

Klimaschutz im Verkehr – ohne Verhaltensänderung kein Erfolg zu erwarten

Um die Klimakatastrophe zu verhindern, müssen die Weichen jetzt gestellt werden. Unabdingbar dafür ist es, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase deutlich zu reduzieren. Vor allem im Verkehr muss dringend gehandelt werden: Denn anders als in allen anderen Sektoren sind hier die Treibhausgasemissionen nicht nur nicht gesunken, sondern zuletzt sogar wieder über das Ausgangsniveau von 1990 gestiegen. Die notwendigen Einsparungen können nur erzielt werden, wenn wir alle unser Verhalten deutlich ändern.

 

Publikation "Wahnsinn Güterverkehr"

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