BUND Sachsen-Anhalt

Willkommen beim BUND Salzwedel

Willkommen auf der Infoseite der BUND Kreisgruppe Salzwedel!

In unserer BUND-Kreisgruppe SAW zählen wir mehr als 230 Mitglieder. Die fünf Ortsgruppen Kunrau, Brüchau, Dambeck, Hanum-Jübar und Schenkenhorst spielen eine besondere Rolle.

Perspektivisch wäre es besonders schön, mit den Neu-Mitgliedern aus und um Salzwedel die BUND-Ortsgruppe Salzwedel zu etablieren.

Wir haben in unserem Landkreis nicht nur Umwelt-Skandale wie die "Giftmüllgrube Silbersee/Brüchau" (Grundwasser-Vergiftung; progressive Krebsrate im Ort Brüchau) und etliche Massentierhaltungsanlagen (Schenkenhorst, Kunrau, Altmersleben) sondern auch das Nationale Naturmonument des Grünen Bandes sowie das Biosphären-Reservat des Drömlings.

Von BUND-Mitgliedern des Altmarkkreises Salzwedel ging und geht Engagement im Bereich Grüne Infrastruktur aus: für die Hansestadt Gardelegen wurden im Herbst 2020 unter Mitarbeit des BUND mit der Bürgermeisterin und dem Bauamts-Leiter verbesserte Baumschutzmaßnahmen besprochen. Im November 2021 spendete und pflanzte der BUND eine Sommerlinde auf dem Schulhof der Grundschule in Jübar. Zudem wird die Agroforst-Praxis in der Kreisgruppe vertreten und ein BUND-Mitglied verteidigt die Interessen der Natur bei geplanten Eingriffen in den Naturhaushalt durch das Formulieren von Stellungnahmen (z.B. Hähnchen-Mastanlage Schenkenhorst; Legehennenanlage in Altmersleben) an die Behörden.

Bezüglich der bundesweiten Suche nach einem „sicheren“ Atom-Müll-Lager steht die Kreisgruppe ein für

  • das konsequente Vorantreiben einer breiten Diskussion über die disruptive Umgestaltung der Energie-Gewinnung
  • die Beseitigung der gegenwärtigen Hemmschuhe des EEG
  • ein endgültiges Ende der Atom-Energie-Gewinnung

Aus Gründen der unsicheren Bodenbeschaffenheit durch Gasbohrungen ist die Altmark als "sichere" Endlagerstätte für den radioaktiven Müll auszuschließen - auch angesichts des langfristig zu erwartenden Meeresspielanstiegs um 55 Meter und der Überflutung der gesamten norddeutschen Tiefebene.

Bezüglich des Umgangs mit Photovoltaik-Anlagen steht die Kreisgruppe für einen grundsätzlichen Ausschluss solcher Projekte auf wertvollen Acker- und Naturschutzflächen ein

  • für den grundlegenden Umbau der Energiewirtschaft im Sinne des Ausbaus naturverträglicher Regenerativer Energien in Bürgerinnenhand unter Nutzung von Flächen mit hoher Vorbelastung und geringer naturschutzfachlicher Bedeutung, z. B. Dächer, versiegeltes Land und Deponien, etc. Zudem stellt "Agri-PV", die Verbindung von Stromerzeugung und Landwirtschaft, eine interessante Möglichkeit dar und sollte weiterentwickelt werden.

Die Altmark wird auch weiterhin als gering besiedelte Region das Zielland für Massentierhaltungsanlagen bleiben. Diesen wird sich die BUND-Kreisgruppe entschieden entgegenstellen. Das Beispiel der geplanten Schweinemastanlage in Kunrau verdeutlicht, dass eine örtliche Initiative unter Regie einer aktiven BUND-Ortsgruppe zum Erfolg führen kann. Wir befürworten das Ziel einer umzustellenden Nahrungsmittelwirtschaft, die tierische Produkte aus Gründen der wasserärmer werdenden und versteppenden Altmark auf ein Minimum reduziert.

Ihr Kontakt

Karl Heinz Friedrichs


E-Mail schreiben Mobil: 0174 9128427

Unsere Ortsgruppen:

  • Ortsgruppe Brüchau: Sprecher der Gruppe: Dr. Christfried Lenz 
  • Ortsgruppe Dambeck: Sprecherin der Gruppe: Renate Wegner
  • Ortsgruppe Hanum-Jüba: Sprecher der Gruppe: Hans-Heinrich Heymann, Tel. (03 90 03) 624  
  • Ortsgruppe Kunrau: Sprecher der Gruppe: Ralf Schumann 
  • Ortsgruppe Schenkenhorst : Sprecherin der Gruppe: Margit Sethge

Wenn Sie Kontakt zu einer Ortsgruppe suchen oder sich aktiv an unserer Arbeit beteiligen möchten, melden Sie sich gerne bei uns!

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